EURO
1,0701$
Gold
2170,26€
Silber
25,46€
Platin
852,70€
Palladium
955,49€

Deutsches Reich 5 Mark Garnisionskirche Silbermünze


Deutsches Reich 5 Mark Garnisionskirche Silbermünze ohne Datum war ein ganz normales Zahlungsmittel in Deutschland wie die 5 DM oder 2 Euro Münze ebenfalls, mit der Ausnahme dass diese fast komplett aus Silber bestand und damit eine ordentliche Währung ausdrückte. Heute werden diese gesammelt und als Silberanlagemünzen verwendet. Eine besondere Ausgabe ist dabei die Garnisionskirche mit Datum.

5 Reichsmark Silber Garnisonskirche – geschichtliche Daten und Fakten. Die Münze „5 Reichsmark Silber Garnisonskirche“ mit der Jaeger-Nr. 356 wurde nur im Jahr 1934 geprägt. Anlass war der erste Jahrestag der Wiedereröffnung des Reichstags. Die Feier zur Wiedereröffnung fand in der traditionsbehafteten Garnisonskirche von Potsdam statt. Daher wurde auf der Münze auch das Datum des Jahrestags – der 21. März 1933 – eingeprägt. An diesem Datum kam es zu einem Händedruck mit viel Symbolcharakter: Paul von Hindenburg, Reichspräsident des Deutschen Reiches, schüttelt Reichskanzler Adolf Hitler die Hand.

5 Reichsmark Silber Garnisonskirche – Eigenschaften
Die Münze „5 Reichsmark Silber Garnisonskirche“ besteht aus einer Legierung mit 90 % Silber- und 10 % Kupferanteil. Mit einem Gesamtgewicht von 13,889 g ergibt sich so ein Feinsilbergehalt von 12,5 g. Der Durchmesser der Münze beträgt 29 mm. Den Rand der Münze ziert die Inschrift „Gemeinnutz geht vor Eigennutz“, gefolgt von einem Stern, der sich zwischen zwei Arabesken befindet. Die Münze wurde nicht als PP-Ausgabe herausgegeben. Insgesamt betrug die Auflage rund vier Millionen Exemplare. Daneben gibt es von den Münzen auch 2-Reichsmark-Ausgaben, die allerdings nur den Feingehalt von 625/1000 aufweisen.

5 Reichsmark Silber Garnisonskirche – vom Kriegsende bis heute
Laut Artikel III, Gesetz 53 der alliierten Militärregierung wurde die 5-Reichsmark-Münze am 18. September 1944 außer Kurs gesetzt. Dieses Gesetz galt für das gesamte von den Alliierten besetzte deutsche Gebiet. Zugleich beinhaltete diese Anordnung eine Pflicht zur Ablieferung der Münzen. Dieser Pflicht kamen aber nur wenige Reichsbürger nach, sodass sich noch heute rund die Hälfte aller 5-Reichsmark-Münzen im Umlauf befindet. Während schlecht erhaltene Münzen nur zum Silberpreis gehandelt werden, lässt sich mit gut erhaltenen Stücken bei Sammlern ein deutlich höherer Preis erzielen. Generell sind die 5-RM-Münzen aber Massenware und der Großteil wurde wahrscheinlich schon eingeschmolzen.